Liebe Julia,
auf dieser Seite findest du – chronologisch sortiert – vertiefende Impulse und Materialien als Vor- und/oder Nachbereitung zu unseren Coaching-Sessions, die ich sukzessive ergänzen werde.
Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!
Die Seite steht dir auch über unsere Sessions hinaus jederzeit zur Verfügung.
Liebe Grüße,
Claudia
Die Zielsetzungen für deine Coaching-Reise
- Verbesserung der persönlichen Wirkung in Meeting-Situationen mit internen Stakeholdern und unterschiedlichen Persönlichkeitstypen
- Tools für die klare Positionierung im Rahmen der Rolle als „Head of Organisation“ im itools-Kontext
- Tools für bewusste (strategische) Kommunikation und klares Standing in Situationen mit unterschiedlichen Interessen-Lagen
Dein inneres Team
Bitte schau dir dein inneres Team für eine konkrete (vergangene) Situation an und definiere:
- 3-5 Helferinnen (gib ihnen einen Namen und finde den Wert, für den sie stehen bzw. den Glaubenssatz, den sie dir in der Situation einflüstern)
- 3-5 Widersacherinnen (gib ihnen einen Namen und finde den Wert, für den sie stehen bzw. den Glaubenssatz, den sie dir in der Situation einflüstern)
- schreibe beides jeweils auf die Post-Its im MIRO-Board – oder gerne handschriftlich in diese Print-Vorlage.
Ordne die Helferinnen und Widersacherinnen in der Situation nach gefühlter Präsenz: wer war sehr präsent/sehr laut in deiner Selbstwahrnehmung, wer war da und zugleich eher im Hintergund?
Kleiner Tipp: Um weitere Helferinnen zu finden, die in deinem Team grundsätzlich zur Verfügung stehen, denk jenseits deiner Werte auch an deine Stärken, die dich auszeichnen. Oder an Situationen, in denen du dich wohl und sicher fühlst.
Session 3 am Montag, 26. Juli (remote)
Kleine Toolbox für die „marken-bewusste“ Kommunikation in Meetings:
- Stell dein inneres Team so auf, dass es für die Situation zielführend ist: Wen brauchst du vorne? Wem stellst du wen an die Seite, um Stärken zielführend zu kombinieren?
- Ordne jedem Team-Mitglied ein bis zwei rhetorische Tools zu, die seine Stärken zum Ausdruck bringen.
Beispiele für kommunikative Tools einzelner Team-Mitglieder
Die intuitive Perspektivwechslerin
+ die Vorausschauende
(„Ich sehe was, das du nicht siehst“)
- sieht das ganzheitliche Bild (= wirtschaftlich und menschlich) und beschreibt ggf. unterschiedliche Ziele/Motive/Bedürfnisse
- kann WIN-WIN Lösungen für alle entwickeln (–> die Vorausschauende)
- sorgt dafür, dass sich alle gesehen/gehört fühlen (–> Harmoniebedürftige)
Stellt ressourcen- und lösungsorientierte, Skalierungs- und Priorisierungs-Fragen:
- Wer braucht was zur Zielerreichung?
- Was fehlt?
- Welche Lösungen sind wie zu priorisieren?
Die Warnerin
(„Achtung!“)
+ die Bescheidene
(„Ich trete zurück. Ich überlasse anderen den Raum.“ )
- Nimmt sich Raum, um Unfälle zu vermeiden – klar in der Botschaft und in situativ angemessener Tonalität.
- lenkt die Diskussion auf ungesehene Unfallgefahren (–> die Vorausschauende)
- ist bereit, andere Ziele und Perspektiven zu integrieren, ohne die eigene Zielstellung aufzugeben.
Deshalb stellt sie ggf. Fragen wie
- Bis wohin bist du bereit mitzugehen?
- Was muss für dich mindestens erfüllt sein?
- Was sollte unbedingt gewährleistet sein?
- Auf welches Experiment könntest du dich (probehalber) einlassen?
- Welche Mess-Kriterien sind für deine Bewertung (des Experiments) wichtig?
Die Harmoniebedürftige
(„Ich will niemanden verletzen.“)
+ die Wachsende
(„Das gute Feedback gibt mir Sicherheit“)
- sucht das Verbindende mehr als das Trennende
- ist sich der Bedeutung ihrer Rolle bewusst und nimmt sich wachsenden Raum
- kommt in „Ja, und deshalb…“- Sätzen zu konkreten Entscheidungen
Stellt WIN-WIN Fragen:
- Was muss passieren, dass du rundum zufrieden bist?
- Was brauchst du von mir? (oder offener: von wem?)
- Was wünschst du dir als meinen Beitrag zum Gelingen?
- Was wird dein Beitrag zum Gelingen sein?
Kleine Toolbox zum Thema Prägnantes Sprechen
- Sprich kurze und prägnante Sätze auf Punkt und lass sie durch eine kurze Pause (im Augenkontakt) wirken.
- Schließe mit dem Satz auch den Gedanken ab.
- Nutz die Pause für dich, um dir über den nächsten Satz (und nur über den nächsten Satz) klar zu werden.
- Das heißt: wisse am Beginn des Satzes, wo genau er enden soll. Lass dich nicht vom Ziel abbringen durch Neben-Gedanken.
Und jetzt? Üben, üben, üben im freien privaten Sprechen. Hör dir selbst zu und mach dir immer wieder bewusst: wo setze ich einen Punkt?